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Sindelfingen, 1./2. Dezember 2007 - Über 1000 gemeldete Sportler zählte der diesjährige Internationale Park Pokal im Sindelfinger Glaspalast - darunter elf Sportler des Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen, die sich um ihre Trainer Waldemar Helm und Markus Kohlöffel mit zwei ersten, zwei zweiten und drei dritten Plätzen schmücken konnten.

Einen starken Auftritt hatte Boris Winkler in der Herrenklasse bis 58 Kilogramm. Er bezwang Ismail Top aus den USA mit 8:2, den Italiener Gaetano Parisi mit 5:1, den Griechen Vasilios Kapzis und im Finale einen weiteren Griechen, Marios Tsourdinis, mit 8:7. Die Herrenklasse bis 84 Kilogramm beherrschte Alberto Celestrin und zwang den Niederländer Bas van Langen (6:1), den Stuttgarter Lokalmatador Enis Ben Noua (5:0) und den Griechen Konstan Christopoulos (9:2) in die Knie. 

In einem bis zum Ende spannenden Halbfinalkampf der Damen bis 59 Kilogramm verlor Helene Weingart gegen Debourah Louz (1:2). Zuvor war die Häflerin gegen die Belgierin Jennifer Dupont siegreich gewesen (2:0).

Im Finale unterlegen war Sara di Giovanni gegen Celine-Marie Coores (3:7) in der C-Jugend bis 30 Kilogramm, nachdem sie über Songur Betul (7:0) und Allegra Attanasio (10:3) triumphieren konnte. Über Ina Feistenauer zog Alissa Lehmann in das Finale der Jugend C bis 49 Kilogramm ein, wo sie sich Özen Betul geschlagen geben musste (0:7).Giuliana Federici kämpfte sich in der C-Jugend bis 30 Kilogramm über Katherina Kogler (12:10) ins Halbfinale, wo sie gegen Celine-Marie Coores nur knapp das Nachsehen hatte (5:6). Ebenfalls im Halbfinale unterlegen war Adriana Federici in der Kampfverlängerung (4. Runde im Sudden-Death-Modus) der Tschechin Denisa Kamenikova in der Jugend C bis 32 Kilogramm.

Medaillenlos blieb Alina Schöberl (Jugend C bis 35 Kilogramm) - sie unterlag der Griechin Ioanna Paragalou mit 0:3 - ebenso Jennifer Vogt (Jugend C bis 30 Kilogramm) gegen Cheryl Lungershausen (5:10)  und Jennifer Manz (Jugend A bis 49 Kiogramm) gegen Tugba Özen in der Verlängerung im Sudden-Death nach zuvorigem Punktegleichstand nach den ersten drei Runden (3:3) sowie Amely Möllenkamp (Jugend B bis 41 Kilgramm) gegen die Griechin Katerina Piperaki (6:7).

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Friedrichshsafen, 25. Oktober 2007 - Nachdem im August der koreanische Fernsehsender MBC den Weg nach Friedrichshafen gefunden hat, schaute vor der anstehenden Junioren-Europameisterschaft in Baku, Aserbaidschan, ein Fernsehteam des ZDF beim Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen vorbei, um die Häfler Vizeeuropameisterin Jennifer Manz bei ihren Vorbereitungen zu beobachten und zu interviewen.

Jenny Manz: hintere Reihe, 2.v.r. mit dem deutschen Team in BakuDie mehrfache Deutsche Meisterin und Kadetten-Vizeeuropameisterin Jennifer Manz vom BSV Friedrichshafen vertritt in Aserbaidschan in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm die deutschen Farben. Sie wird heute (Freitag) auf ihre europäischen Konkurrentinnen treffen und erhofft sich einen Platz unter den besten drei in Europa. „Jennifer stand dieses Jahr bei den drei ganz großen europäischen Turnieren jeweils im Finale“, erläutert BSV-Trainer Markus Kohlöffel die begründeten Medaillenhoffnungen seines Schützlings. Die Friedrichshafenerin erkämpfte sich bei den Dutch Open und den German Open die Silbermedaille und konnte bei den Belgian Open gar nach Gold greifen.

Schon einmal stand Jennifer Manz in Aserbaidschan auf der Kampffläche, ebenfalls bei einer Junioren-Europameisterschaft - ihrer ersten EM überhaupt. Da war ihr der Sprung aufs Siegertreppchen nicht vergönnt gewesen, trotz der damaligen sportlichen guten Vorstellung. Heute kann sie auf einen ganz anderen Erfahrungshintergrund zurückgreifen und hofft dadurch ihre gewichtsreduzierenden Maßnahmen im Vorfeld der EM kompensieren zu können. „Normalerweise kämpft Jennifer eine Gewichtsklasse höher, bis 46 Kilogramm, jedoch konnte sie sich hier national nicht durchsetzen und daher haben wir uns entschieden, diese Saison eine Klasase tiefer zu Ende zu bringen“, so Kohlöffel.

Bis jetzt scheint die Häfler Strategie aufzugehen - Jennifer konnte sich gegen ihre nationale Konkurrenz durchsetzen und auch bis dato auf den europäischen Turnieren glänzen. Gelingen ihr ähnliche Leistungen wie bei den diesjährigen europäischen Spitzenturnieren ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Medaille drin. Davon hatte auch die ZDF-Moderatorin Andrea Tönnißen erfahren und ließ es sich nicht nehmen, mit einem Kamerateam an den Bodensee zu reisen. Über einen halben Tag begleitete das ZDF Jennifer Manzes Trainingseinheiten bzw. deren Inhalte, stellte Fragen zu ihrem Sport und ihren Erwartungen an die kommende EM. „Vielleicht gelingt es mir in Baku genauso die Konkurrenz zu beeindrucken wie hier das Fernseh-Team - aber die haben auch nicht zurück geschlagen“, scherzt die sympathische Häflerin. 

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Manchester, 29. September 2007 - Der BSV-Kämpfer Daniel Manz, Herren – 68 kg, kämpfte in Manchester um die Fahrkarte nach Peking zu den Olympischen Spielen. Am Samstag, 29. September ging es im ersten Kampf gegen Mathurin Nzekenet (Zentralafrika). Daniel konnte kampflos gewinnen, da der Gegner nicht antrat. Zweiter Kampf: Daniel scheidet gegen den Mexikaner Idulio Islas mit 1:2 Punkten aus. Idulio Islas konnte zuvor bereits den Nürnberger Servet Tazegül, der für die Türkei startet, mit 4:1 Punkten besiegen.

Levent Tuncat (Herrenbis 58 kg) erreichte Platz 2 und hat sich damit für Olympia qualifiziert. Die beiden deutschen Starterinnen Pinar Budak und Helena Fromm konnten sich nicht durchsetzen.

Eine Chance weitere Olympiateilnehmer für Peking zu qualifizieren bietet sich beim Europa-Qualifikaitonsturnier Ende Januar in Istanbul.

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Friedrichshafen, 13. September 2007 - Zwei österreichische Kadersportler und ein Nationalkämpfer aus Kuba bereiteten sich zusammen mit dem Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen während den Schulsommerferien in Friedrichshafen auf die kommenden Saisonhöhepunkte vor.

Die dreifache österreichische Staatsmeisterin, Goldmedaillengewinnerin der Olympic Masters sowie Fünftplatzierte der vergangenen Europameisterschaften, Lisa Weinzierl, die dem Olympiakader Österreichs angehört und wie der Friedrichshafener Daniel Manz Ende September in Manchester für ihr Land einen Olympiaplatz erkämpfen möchte, bereitete sich zusammen mit ihrem Teamkollegen, zweifachen Österreichischen Meister, mehrfachen internationalen Medaillengewinner, Mladen Miladinov, auf die anstehende Wettkampfsaison in Friedrichshafen vor.

Seit Jahren gibt es eine gute freundschaftliche Beziehungen zwischen dem österreichischen Nationaltrainer und Trainer des Leistungszentrums Tirol, Roland Zaggl, und dem Friedrichshafener  Bundes- und Stützpunkttrainer Markus Kohlöffel vom BSV. „Künftig sollen weitere Austausche von Spitzenathleten folgen, so dass wir uns gegenseitig sportlich bereichern können“, freut sich Markus Kohlöffel über die noch enger gewordene Beziehung und Zusammenarbeit mit dem Nachbarland.

Der siebenfache Kubanische Meister, Sieger der Panamerikanischen Spiele und Fünftplatzierte der Weltmeisterschaft, Alberto Celestrin, hatte aus Havanna schon eine weitere Anreise. „Bis auf das für ihn zu kalte Klima fühlt er sich bei uns richtig wohl", erklärt der zweite Bundestrainer beim BSV Friedrichshafen, Waldemar Helm, mit einem Lächeln. „Alberto hatte einen großen Anteil, dass sich Daniel in den letzten Wochen immer stärker und stärker präsentieren konnte“, so Markus Kohlöffel und zeigt sich sichtlich zufrieden, dass die Spitzensportler aus dem Ausland den Weg an den Bodensee gefunden haben und die Visiten auch in Zukunft ausbauen wollen.

„Wir hoffen, in ein paar Jahren eine Anlaufstelle für viele internationale Spitzenkämpfer zu sein, die mit uns zusammen trainieren und damit unseren Athleten vor Ort die Chance bieten, sich mit ihnen zu messen und ständig mit anderen Kampfstilen konfrontiert zu sein“, so die Hoffnung von Waldemar Helm.

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Friedrichshafen, 4. September 2007 - Ab 4. Oktober 2007 weitet der Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen in Kooperation mit der Tannenhag-Schule Friedrichshafen sein Vereinsangebot aus und bietet einmal wöchentlich eine Trainingsstunde für behinderte Kinder und Jugendliche an.

Den Anstoß zu der ab Oktober beginnenden Kooperation gab Herr Sebastian Schuler, angehender Sonderschullehrer-Referendar mit Hauptfach Sport an der Tannenhag-Schule Friedrichshafen, der via Internet erfahren hatte, dass der BSV Friedrichshafen bereits über einen längeren Zeitraum mit zahlreichen städtischen Schulen erfolgreich zusammenarbeitet. Momentan bestehen Kooperationen mit der Bodensee-Schule St. Martin, der Pestalozzi-Hauptschule, der Graf-Soden-Realschule, dem Karl-Maybach-Gymnasium und dem Graf-Zeppelin-Gymnasium, die Taekwondo in Form von Projekten und AGs aufgenommen sowie teilweise in den Schulsportunterricht integriert haben.

Begonnen wird mit einer Gruppe von neun bis zwölf Schülern der Tannenhag-Schule, die einmal wöchentlich unter Anleitung von Diplom-Trainer Markus Kohlöffel behindertengerecht in die Sportart Taekwondo eingeführt werden. Sebastian Schuler wird die Gruppe ebenfalls mitbetreuen. „Es ist eine große Herausforderung für mich persönlich, da ich bis jetzt noch keinen Behindertensport betrieben habe. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und hoffe dieses Programm noch weiter ausbauen zu können“, so BSV-Trainer Markus Kohlöffel.

Seiner Ansicht nach ist Taekwondo ideal für den Behindertensport geeignet, da Taekwondo die Konzentrationsfähigkeit steigert, Beweglichkeit schult, die Koordination verbessert, ein positives Lebensgefühl vermittelt und die dahingehende Lebenseinstellung positiv beeinflusst. So möchte der BSV Friedrichshafen an den Anschluss des Projekts, eine weitere Behindertensportgruppe aufbauen, die abgehenden Schülern der Tannenhag-Schule die Möglichkeit bietet, den Sport weiter zu betrieben aber auch anderen behinderten Menschen, die nicht Schüler der Tannenhag-Schule sind bzw. waren, offen steht.

„Wir sehen es im BSV Friedrichshafen als unsere primäre Aufgabe an, den Breitensport auf eine große Basis zu stellen“, erläutert Diplom- und BSV-Trainer Waldemar Helm. Derzeit umfasst der BSV Friedrichshafen 170 Mitglieder wovon 140 Kinder und Jugendliche vom Taekwondosport begeistert sind. 1998 und 2004 hat der BSV Friedrichshafen vom Deutschen Olympischen Sportbund „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ verliehen bekommen, was bezeichnend für die exzellente Nachwuchsarbeit des Vereins ist. Nun der Einstieg in den Behindertensport und laut Markus Kohlöffel möchte der Verein ab November verstärkt in die Altersgruppe der über 30-jährigen investieren, um auch diesem Altersbereich gerecht zu werden und die Altersstrukturen des Vereins auf breitgefächerte Beine zu stellen.

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SWR-Fernsehteam berichtete und das ZDF wird Anfang Oktober erwartet

Friedrichshafen, 31. August 2007 - Bereits zum dritten Mal absolviert die deutsche Taekwondo-Olympiamannschaft ihr diesjähriges Trainingslager in der Halle 4 der Arena Friedrichshafen. Es ist das letzte vor dem anstehenden Olympiaqualifikationsturnier auf Weltebene in Manchester, England. Die Häfler Daniel Manz, Waldemar Helm und Markus Kohlöffel werden in Manchester für Deutschland um die Olympiaqualifikation kämpfen.

Seit Montag trainiert erneut das Olympiateam der Deutschen Taekwondo Union um Herren-Bundestrainer Waldemar Helm und Damen-Bundestrainer Markus Kohlöffel, beide BSV Friedrichshafen, in der Friedrichshafener Arena, um sich den letzten Schliff für das Olympiaqualifikationsturnier in Manchester Ende September zu holen. Das Trainingslager wird noch bis zum 9. September andauern bevor es am 24. September nach England geht.

Auf der Wettkampfläche liegen alle olympischen Hoffnungen auf der Vizeweltcupsiegerin und Europameisterin Pinar Budak, der WM-Dritten und Vizeeuropameisterin Helena Fromm, dem Doppeleuropameister Levent Tuncat sowie dem Militärweltmeister und Juniorenvizeweltmeister Daniel Manz vom Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen. Er ist der einzige Vertreter Baden-Württembergs innerhalb der vierköpfigen Starterriege - die übrigen kommen allesamt aus Nordrhein-Westfalen.

Diesen Umstand nahm ein Fernsehteam des SWR zum Anlass und berichtete gleich zu Beginn des Trainingslager über die Friedrichshafener Aktivitäten. Aber auch das ZDF hat sich bereits angesagt und wird in wenigen Wochen in Friedrichshafen erwartet. „Langsam merkt man, dass wir näher an Olympia rücken - das Medieninteresse nimmt immer mehr zu“, so der Häfler Bundestrainer Waldemar Helm.

Sportwissenschaftlich begleitet wird die Olympiamannschaft vom sportwissenschaftlichen Fachbereich der Universität Konstanz unter Federführung von Prof. Dr. Manfred Vieten, der momentan in Brasilien ein weltweites, wissenschaftliches Symposium hält, in dem es sich um biomechanische Untersuchungen handelt, die er mit der deutschen Nationalmannschaft, Athleten des BSV Friedrichshafen sowie Teilnehmern des Wahlfachs Taekwondo innerhalb ihres Sportstudiums an der Universität Konstanz vorangetrieben hat. Diese Woche wurden erneut Reaktions- und Geschwindigkeitstests mit der deutschen Nationalmannschaft in Friedrichshafen durchgeführt.

„Wir sind froh, einen derart kompetenten Partner wie die Universität Konstanz an unserer Seite zu haben, die uns im sportwissenschaftlichen Bereich in vollem Umfang unterstützt und begleitet“, freut sich Markus Kohlöffel über bereits seit längerer Zeit gewachsene und immer intensiver gewordene Kooperation mit der Universität Konstanz.

BSV-Kämpfer für Olympia-Weltqualifikation in Manchester nominiert

Friedrichshafen, 16. August - Vom 28. bis 30. September wird Daniel Manz vom Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen beim Olympiaweltqualifikationsturnier in Manchester die deutschen Farben vertreten.

Um sich in der Sportart Taekwondo für die Olympischen Spiele 2008 in Peking zu qualifizieren, muss der Athlet bei dem Turnier in Manchester die Plätze eins bis drei oder bei einem kontinentalen Olympiaqualifikationsturnier, für Europäer im Januar nächsten Jahres in Istanbul in der Türkei, ebenfalls die Plätze eins bis drei erreichen.

Bei Welt- und Europameisterschaften wird bei den Damen als auch bei den Herren in acht Gewichtsklassen gekämpft - olympische Klassen gibt es nur je vier, wovon jedes Land nur zwei besetzen darf. Das heißt Deutschland kann maximal zwei Damen und zwei Herren nach Manchester entsenden. Einer davon ist der Häfler Daniel Manz in der olympischen Kategorie bis 68 Kilogramm.

Mit seinen erst 19 Jahren konnte Daniel Manz bereits mehrmals international auf sich aufmerksam machen. Im Juniorenbereich wurde er Vizeeuropameister und Vizeweltmeister. Außer ihm konnte bis heute noch kein weiterer deutscher Athlet ins Finale einer Juniorenweltmeisterschaft vorstoßen. Im vergangenen Jahr wurde er in Korea Militärweltmeister und bezwang im dortigen Finale den amtierenden Europameister aus Holland. „Es wird sicher sehr schwer werden, sich in Manchester durchzusetzen, aber das Potential dazu hat er“, räumt Bundestrainer Markus Kohlöffel seinem Schützling sehr wohl Chancen für die kommende Olympiaqualifikation ein.

Der BSV Friedrichshafen ist momentan der einzige Verein Deutschlands, der Sportler zu zwei Weltolympiaqualifikationen schicken konnte. 2003 zählte die Junioreneuropameisterin und WM-Dritte Thucuc Pham zum Aufgebot Deutschlands zur Olympia-Qualifikation und nun soll es der junge Wilde aus dem Süden richten.

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Universiade in Bangkok: Erstrunden-Aus für Weingart

Bangkok, 11. August 2007 - Für die Taekwondo-Kämpferin des BSV Friedrichshafen, Helen Weingart, kam das Turnier-Aus leider bereits in der ersten Runde.
Gegen die Taiwanesin Wan-tien Hsiao und spätere Bronze-Medaillen-Gewinnerin konnte die Deutsche nicht zur gewohnten Stärke finden. Mit 7:0 (3-1-3) fiel der Ergebnis unerwartet deutlich aus.

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Viele Teams trafen sich zu einem einwöchigen Wettkampfseminar in Friedrchshafen

Friedrichshafen, 7. August 2007 - Eine gute Woche dauerte das Wettkampfseminar des BSV Friedrichshafen unter der Leitung der Häfler Bundestrainer Markus Kohlöffel und Waldemar Helm in dem sportartspezifische als auch sportartübergreifende Elemente für wettkampfinteressierte Athleten und Trainer in der Halle 4 der Arena Friedrichshafen vermittelt wurden. 

Trainiert wurde zweimal täglich, morgens von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr und abends von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Die Inhalte jeder Trainingseinheit variierten. Angefangen vom Techniktraining, das speziell auf die bevorstehende Einführung der elektronischen Schutzweste ausgerichtet war, die am Friedrichshafener adidas-Testcenter für die Sportart Taekwondo mitentwickelt wird, über Technikanwendungsgebiete mit und ohne der neuartigen Technologie, über Schlagkraft- und Kombinationstraining, videogestütztes Training bis hin zu allgemeinen sportartübergreifenden Elementen wie beispielsweise Lauf-, Sprung-, Kraft- und Schnelligkeitstraining war für jeden etwas dabei.

Wie schon im vergangenen Jahr haben über 60 Sportler und Trainer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland den Weg nach Friedrichshafen gefunden, um für die neu anstehende Wettkampfsaison, Neuigkeiten in der Trainingslehre bzw. aus der Trainingspraxis von den Bundestrainern zu erfahren. „Ursprünglich hatte Alles damit begonnen, dass wir vor ein paar Jahren in der ersten Schulferienwoche ein offenes Vereinstraining angeboten hatten, um wettkampfinteressierten Sportler und Trainern die Möglichkeit zu bieten, sich über dieses Thema praxisnah und auf hohem Leistungsniveau zu informieren“, erläutert BSV-Trainer Markus Kohlöffel.

Über Eines waren sich alle Teilnehmer des Seminars einig, dass sie im nächsten Jahr erneut dabei sein wollen. „Obwohl wir das Seminar nicht veröffentlichen, wächst die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr, so dass wir bald gezwungen sein werden, die Teilnehmerzahl zu begrenzen“, macht sich Waldemar Helm, ebenfalls Trainer im BSV Friedrichshafen, schon seine Gedanken über die rege Nachfrage. 

Momentan trainiert bereits der Olympiakader wieder in der Arena. „Wir sind froh und stolz, dass wir die komplette Olympiavorbereitung in Friedrichshafen abhalten können und auch so unsere Vereinsmitglieder in die ein oder andere Trainingseinheit hineinschnuppern und von den Spitzenathleten profitieren können“, verweist Markus Kohlöffel auf das betriebsame Geschehen am Taekwondo-Bundesstützpunkt in Friedrichshafen.

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Helene Weingart vertritt bei der Universiade die deutschen Farben

Rund 10.000 Teilnehmer aus über 150 Nationen auf Medaillenjagd in Bangkok

Bangkok/Friedrichshafen - Vom 8. bis 18. August ist Bangkok Metropole des studentischen Spitzensports. Die Friedrichshafener Deutsche Meisterin Helene Weingart wird heute (Samstag) bei der 24. Sommer-Universiade als erstes gegen Taiwan antreten.

Helene WeingartRund 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 150 Nationen zählt die diesjährige Universiade und ist somit nach den Olympischen Spielen  die zweitgrößte Multispitzensportveranstaltung der Welt. Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking gilt sie für Nachwuchshoffnungen wie Spitzenkräfte als Standortbestimmung. Ein hochklassiges Teilnehmerfeld mit zahlreichen Top-Athleten geht in den insgesamt 17 Sportarten an den Start.

Helene Weingart vom Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen gehört zu dem 110 Sportlerinnen und Sportler umfassenden deutschen Kader, die in den Sportarten Badminton, Basketball, Fechten, Fußball, Judo, Leichtathletik, Schießen, Schwimmen, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Volleyball und Wasserspringen um Top-Platzierungen kämpfen.

Die Häflerin vertritt die deutschen Farben in der Damengewichtsklasse bis 59 Kilogramm und trifft in der ersten Runde auf die favorisierte Taiwanesin. In Runde zwei wartet eine serbische Kämpferin. „Wenn Helene die Taiwanesin schlägt ist eine Medaille drin“, so BSV- und Bundestrainer Markus Kohlöffel, der nicht vor Ort sein kann, da er hier in Friedrichshafen den deutschen Olympiakader betreut. 



Innsbruck, 2./3. Juni 2007 - Vier Athleten des Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen nahmen am vergangenen Wochenende an den mit 900 Kämpfern gemeldeten Austrian Open in der Innsbrucker Eishalle der „Olympia World“ teil. Boris Winkler, Alberto Celestrin griffen nach dem Titel und Helene Weingart sicherte sich die Silbermedaille.

Boris Winkler (blau) gegen den Rumänen VasileBei den Herren bis 84 Kilogramm konnte sich der Panamerikanische Meister Alberto Celestrin durchsetzen. Er besiegte Rüdiger Sebastian vom Post SV München, der beim Punktestand von 4:0 aufgab, den rumänischen Nationalkämpfer Pulbere Mihai frühzeitig mit 7:0 und musste im Halbfinale gegen den Kanadier Francois Coulombe in die vierte Runde gehen. Bis kurz vor Ende der Begegnung sah es noch wie eine klare Sache für den Friedrichshafener aus, doch arbeitete sich der Kanadier Punkt für Punkt bis zum 4:4-Endstand nach Ablauf der regulären Kampfzeit von drei mal zwei Minuten heran. Somit musste eine weitere Runde im Sudden Death-Modus - wer den ersten Punkt macht, hat gewonnen - die Entscheidung bringen. Alberto Celestrin wartete nicht lange und riskierte kurz nach Beginn der Runde einen Angriff, der auch sogleich zum Siegtreffer führte. Im Finale konnte er den dänischen Nationalkämpfer Karlsen Anders mit 7:4 klar in Schach halten.

Boris Winkler sicherte sich den Sieg in der Herrenklasse bis 58 Kilogramm über den Rumänen Nita Marius Vasile (7:6), den Kanadier Laurent Dorais (2:1) und den israelischen Nationalkämpfer Shasabi Yechiam, der im Final nicht mehr angetreten war.

Helene Weingart zog bei den Damen bis 59 Kilogramm über Ögut Fatma per Kampfrichterentscheid nach unentschieden gewerteter vierrter Runde und Antonia Puc, die während des Kampfes aufgab ins Finale ein, wo sie ebenfalls gegen Kathleen Blumenthal von den Wolves Womirstedt beim Punktestand von 5:5 in die vierte Runde musste und im Sudden Death unterlag. In der Kadettenklasse bis 37 Kilogramm konnte sich Amely Möllenkamp gegen Jospia Hodzic aus Zagreb per KO beim Punktestand von 4:1 i  Szene setzen, musste jedoch im darauf folgenden Kampf die spanische Nationalkämpferin Celia Tortosa mit 3:4 an sich vorbei ziehen lassen. 

„Insgesamt bin ich zum Abschluss der Saison mit dem Ergebnis zufrieden - leider konnten Jennifer und Daniel Manz verletzungsbedingt nicht an den Start gehen, dann wäre sicher noch die ein oder andere Medaille mehr drin gewesen“ zeigt sich BSV-Trainer mit dem Ergebnis seiner Truppe zufrieden.

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Herentals, Belgien, 01. Mai 2007 - Einen weiteren großartigen Erfolg konnte Jennifer Manz vom Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen bei den Belgian Open in Herentals verbuchen. Sie schaffte den Sprung auf das oberste Siegertreppchen und hat damit das Jugend-EM-Ticket so gut wie sicher in der Tasche. Ihr Vereinskollege Alberto Celestrin griff nach der Bronzemedaille.

Helene Weingart (li.) u. Jenny ManzMit einem deutlichen Halbfinalsieg (8:1) über die Mexikanerin Brisa Rosales zog Jennifer Manz ins Finale der weiblichen Jugend bis 44 Kilogramm ein. Dort traf sie auf die Türkin Tugba Özer, der sie noch bei den German Open unterlegen war. Diesmal war es eine klare Sache für die Häflerin. Sie hatte durchweg den Kampf im Griff, kontrollierte die Türkin von Beginn an und sicherte sich einen 3:1-Endsieg. Nach ihren zwei Finaleinzügen bei den Dutch Open und den German Open sowie dem Titelgewinn bei den Belgian Open zählt Jennifer Manz zu den Medaillenfavoritinnen bei den anstehenden Jugend-Europameisterschaften im Herbst in Aserbaidschan.
Bei den Herren bis 84 Kilogramm ebnete sich Alberto Celestrin mit Siegen über Bohdan Tsuhel aus der Ukraine (3:0), den Franzosen Romain Carriere (4:0) und den Vizeeuropameister aus Holland, Patrick Stevens (7:0) den Weg ins Halbfinale, wo er sich gegen Osman Karaman „völlig von der Rolle“ präsentierte und 2:5 unterlag.

 „Der Holländer war der zu erwartend schwerste Gegner. Als ich ihn geschlagen hatte, war die ganze Anspannung vorbei - so kam es, dass ich Osman Karaman unterschätzt habe und nach einem frühen, hohen Rückstand nicht mehr in den Kampf fand“, ärgert sich Alberto Celestrin über seine Niederlage.

Boris Winkler präsentierte sich gegen den Kroaten Marko Jeren bei den Herren bis 58 Kilogramm sehr stark. Leider wurde er von zahlreichen Fehlentscheidungen der „Unparteiischen“ derart in die Enge getrieben, dass ein klarer Punktevorsprung am Ende zu einer 6:7-Niederlage wurde und zum Ausscheiden des Häflers führte. „Leider waren bei den Belgian Open häufige Fehlurteile und schlechte Kampfrichterleistungen zu beobachten - mal sehen welche Nationalmannschaften nächstes Jahr noch den Weg nach Belgien finden werden“, haderte BSV-Trainer Markus Kohlöffel mit den teilweise umstrittenen Kamprichterentscheidungen.

In der Herrenklasse bis 67 Kilogramm kämpfte sich Daniel Manz gegen den Belgier Tochtam Jusupov (7:1) in die zweite Runde vor, wo erneut einem Belgier, Radouane Bengualou, gegenüberstand. Nach einem aus der Sicht des Heimvorteil genießenden Belgiers glücklichen 2:2 nach der regulären Kampfzeit von drei mal zwei Minuten musste die vierte Runde per Sudden Death für die Entscheidung sorgen, die der Belgier für sich nutzen konnte.

Helene Weingart war bei den Damen bis 59 Kilogramm gegen die Serbin Tamara Gorjup ausgeschieden (9:10).

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Zwei Medaillen für Häfler Taekwondo-Team bei Dutch Open

Eindhoven, 24./25. März 2007 - Über 1100 Sportler fanden in diesem Jahr den Weg nach Eindhoven zu den Dutch Open. Von den fünf gestarteten Sportlern des Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen konnten sich zwei in die Medaillenlisten eintragen: Jennifer Manz mit einer Silbermedaille und Alberto Celestrin mit einem dritten Platz.

Alberto Celestrin (li.), Markus Kohlöffel und Jenny ManzIn der Jugend bis 44 Kilogramm kämpfte sich Jennifer Manz mit 7:0 über die Griechen Nikoleta Gargeavani, mit 5:1 über die Norwegerin Lai Janike und 6:3 über Ngoc Phan, ebenfalls aus Norwegen, ins Finale vor, wo sie sich der Spanierin Laura Cejas mit 6:10 geschlagen geben musste.

Alberto Celestrin konnte seinen Halbfinalkampf der Herren bis 84 Kilogramm nicht mehr bestreiten, da er sich in den Vorkämpfen eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Zuvor konnte er den Schotten Andrew Lawson (7:0), den Engländer Adam Comegan (4:0) und den Australier Adam Linderwood (10:5) in die Schranken weisen.

Daniel Manz musste sich im Herren-Viertelfinale bis 67 Kilogramm dem späteren Turniersieger und türkischen Weltmeister Servet Tazgül  beugen (2:7), nachdem er den Belgier Haris Baran (7:0), den Schweden Hyad Tchajody (5:0) und den spanischen Nationalkämpfer (12:5) hinter sich lassen konnte. Für Boris Winkler kam das Aus im Achtelfinale der Herren bis 58 Kilogramm. Er unterlag seinem australischen Gegner mit 5:6. Zuvor konnte er den Spanier Raul Martinez del Pino (3:0) und den Venezuelaner Carlos Curtata (4:2) besiegen.In der ersten Runde ausgeschieden war Helene Weingart bei den Damen bis 59 Kilogramm gegen die Dänin Jeanine Christensen (3:6).

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BSV-Kämpfer Daniel Manz auf Olympiakurs


Ingolstadt, 3./4. März 2007 - Vergangenes Wochenende fanden in der Saturn-Arena in Ingolstadt sowohl die Deutschen Meisterschaften als auch die Deutschen B-Jugendmeisterschaften statt. Der Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen war mit sechs Sportlern vor Ort. Daniel Manz sicherte sich den Titel und Helene Weingart zog ins Finale ein.

Einen seiner wichtigsten Titelkämpfe hatte wohl Daniel Manz in der Herrenklasse bis 67 Kilogramm zu bestreiten, da ihm im Fall einer Niederlage die WM-Teilnahme versagt hätte bleiben können und somit auch die Chance auf Olympia. Scheinbar problemlos war sein Weg ins Finale. Er besiegte Yasin Sen mit 3:0, Michael Sandow gar frühzeitig mit 7:0, Michael Wegrich mit 3:1 und sein Finalgegener Alex Holzer war nicht angetreten. So kam es erwartungsgemäß zum Showdown im Finale gegen den Titelverteidiger vom Vorjahr, Erdal Aylanc, vom TSC Gladbeck.

Der Gladbecker gehörte 2004 der deutschen Taekwondo-Olympiamannschaft an, ist Militär- und Studenten-Weltmeister sowie WM- und EM-Bronzemedaillengewinner. Zu Beginn gestaltete sich der Kampf sehr verhalten, da beide wussten, um was es unter den gestrengen Augen der Leistungssportverantwortlichen des deutschen  Spitzensportverbandes geht und keiner das Risiko zu hoch nehmen wollte. Doch Daniel behielt die Nerven und ging 1:0 in Führung. Jetzt musste der Routinier aufdrehen - doch Daniel Manz behielt die Nerven und konterte dagegen, so dass er bis zum Ende seine Führung auf 4:0 ausbauen konnte. „Eine starke Vorstellung von Daniel. Mit einem Sieg in dieser Deutlichkeit hatte wohl kaum einer gerecht - auch wir nicht. Wir hatten uns schon auf eine regelrechte Schlacht mit vielen Schlagabtäuschen eingestellt“, freut sich BSV-Trainer über die sehr gute Leistung seines Schützlings.

Bei den Damen bis 59 Kilogramm erkämpfte sich Helene Weingart die Voraussetzung für einen Startplatz bei der diesjährigen Universiade in Bangkok, Thailand. Wie ihr Vereinskollege schaffte auch sie den Einzug ins Finale über Jasmin Sprenger aus Letmathe (3:0) und die ehemalige Deutsche Meisterin Sain Nihal (5:0) ohne große Mühen. Im Finale unterlag sie der amtierenden Europameisterin und Weltcupzweiten Pinar Budak mit 1:4.

Im Viertelfinale der Damen bis 47 Kilogramm kam es zur Neuauflage des Finalkampfes der Deutschen Jugendmeisterschaften in Esslingen. Jedoch musste sich Jennifer Manz auch hier wie bereits in Esslingen der Swisttalerin Fabienne Förster beugen (4:6). Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften konnte sich Jennifer Manz gegen Sarah Weber hauchdünn durchsetzen, die hier auch im Viertelfinale ausschied und zu ihren härtesten Konkurrenten im Hinblick auf die kommende Junioren-Europameisterschaft in Aserbaidschan zählt - somit ist der Kampf um das heiß begehrte EM-Ticket immer noch offen und spannend.

In der ersten Runde ausgeschieden waren Boris Winkler gegen Maximilian Baumann (Sudden Death) bei den Herren bis 62 Kilogramm, Tatjana Mellmann gegen die Juniorenvizeweltmeisterin Aylin Parlak (5:8) bei den Damen bis 51 Kilogramm und in der B-Jugend bis 38 Kilogramm Amelie Möllenkamp gegen die spätere Drittplatzierte Nicole Weber-Escobar aus Gladbeck (5:8).

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Kohlöffel ist US Open-Sieger und bester Coach des Turniers

Orlando, Florida, 15.-18. Februar 2007 -  Nach acht Jahren Wettkampfabstinenz betrat Markus Kohlöffel bei den US Open im Convention Center in Orlando, Florida, erstmals wieder die Wettkampffläche und schaffte gleich den Sprung aufs oberste Siegertreppchen. Die übrigen vier Athleten des Bodensee-Schulsport-Vereins (BSV) Friedrichshafen blieben bei dem mit über 1000 Athleten aus 55 Ländern stark besetzten Turnier medaillenlos.

Eine der großen Medaillenhoffnungen aus Häfler Sicht musste gleich im zweiten Kampf die Segel streichen. Daniel Manz zog mit einem Sudden Death-Sieg über den Jordanier Khaled Salem in die zweite Runde der Herren bis 67 Kilogramm ein, wo er sich gegen den Kanadier Armour überraschend schwer tat, auch hier in die vierte Runde musste und diesmal nicht das glücklichere Ende für sich verbuchen konnte.

Mit einem 5:1-Sieg über die Texanerin Emily White konnte sich die erst 15-jährige Jennifer Manz bei den Damen bis 47 Kilogramm stärker als erwartet in Szene setzen und schied erst im Viertelfinale gegen die spätere Finalistin Nicole Palmer aus Florida aus (5:8). Aufgrund ihres jungen Alters war zwei Tage später ein weiterer Start in der Jugendklasse bis 46 Kilogramm möglich, jedoch hatte sie sich in ihren Damenkämpfen eine schwere Schienbeinprellung zugezogen, die keine 100%ige Leistung mehr zuließ. Auch hier war es erneut die vierte Runde beim Punktestand von 5:5, welche über Sieg und Niederlage einer Häfler Sportlerin entscheiden sollte. Sie unterlag der US-Amerikanerin Doughty, nachdem sie zuvor Shelby Olson aus Florida mit 4:3 bezwingen konnte.

Wiederum die aus Friedrichshafener Sicht „verflixte“ vierte Runde brachte die Entscheidung bei Boris Winkler (Herren bis 58 Kilogramm) und Helene Weingart (Damen bis 59 Kilogramm). Boris Winkler musste sich dem Kanadier Eric Phamhung beim Punktestand von 2:2 geschlagen geben und Helene Weingart musste Alysha Gerry aus den USA an sich vorbei ziehen lassen.„Das hatten wir bisher noch nie, dass alle Athleten im Sudden-Death-Modus ausgeschieden sind. Zum Einen ist das unfassbar unglücklich zum Anderen muss hier sicherlich im Training darauf reagiert werden“, gab sich BSV-Trainer Markus Kohlöffel sichtlich enttäuscht über die jeweils denkbar knappen Niederlagen seiner Schützlinge. 

Er selbst konnte seine Kämpfe in der „Ultra Division“ der Herren im Altersbereich von 33 bis 40 Jahren in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm deutlicher gestalten. Ins Halbfinale zog er über Regis Lima ein, der beim Punktestand von 5:0 nach der zweiten Runde aufgab. Sein Halbfinalgegner Michael Miller ging auch nicht über die volle Wettkampfdistanz, da der Kampfleiter nach einem Kopftreffer zum 8:0 abbrach. Seinen Finalgegner Tony Cabrera schickte Markus Kohlöffel ebenfalls mit 7:0 durch Wettkampfabbruch früher nach Hause. Gleichfalls einen starken Auftritt hatte Markus Kohlöffel als Bundestrainer mit der deutschen Damen-Nationalmannschaft: Sechs Kämpferinnen - dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. So kam es, dass das deutsche Team zum stärksten des Turniers gekürt, Markus Kohlöffel zum „besten Coach“ der US Open gewählt wurde und sich gleichzeitig den Titel erkämpfte, was bis dahin nie zuvor da gewesen war und voraussichtlich einmalig in der Geschichte der US Open bleiben wird.

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Friedrichshafen mit High-Tech auf der „ispo“ vertreten


München, 6. Februar 2007 - Am Dienstag demonstrierten Boris Winkler und Markus Kohlöffel, beide Bodensee-Schulsport-Verein (BSV) Friedrichshafen, dem interessierten Fachpublikum der internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode „ispo“ in der Münchner Messehalle das neueste Zweikampfsportmesssystem des Sportartikelherstellers adidas, das in Friedrichshafen mitentwickelt wurde.

2008 soll die Taekwondo-Körperschutzweste erstmals bei Olympischen Spielen eingesetzt werden. Sie registriert Körpertreffer und gibt die Schlagkraft wieder, mit welcher der Sportler seinen Gegenüber getroffen hat. Außer dem Design unterscheidet die „elektronische Weste“ (E-Weste) äußerlich nichts von einer herkömmlichen Taekwondo-Schutzweste - lediglich das Gewicht des Sportgeräts ist je nach Westengröße um ca. 200 bis maximal 400 Gramm höher.

Die Schlageinwirkung auf die E-Weste wird in Joule gemessen, so dass einer jeden Kategorie, die sich aus unterschiedlichen Alters- und Gewichtsklassen sowie geschlechtlich getrennt darstellt, ein so genannter Schwellenwert zugewiesen wird, den der Athlet überschreiten muss, um eine Wertung zu erzielen. Beispielsweise wird im Leichtgewicht der Herren eine Schwelle von 210 Joule gefordert, so dass der Athlet ein Minimum an 211 Joule bei einer Tritt- oder Fausttechnik aufbringen muss, um punkten zu können. Die Messung der Schlageinwirkung erfolgt über ein offenes pneumatisches System, das in jeder Höhenlage funktionstüchtig ist. Jede Taekwondo-Tritttechnik generiert eine typische Messkurve, was wiederum eine Zuordnung zu derselben zulässt, um unerlaubte Techniken zu verbannen bzw. nicht in die Wertung aufzunehmen. Übertragen werden die Signale via Bluetooth - so kann die E-Weste mit jedem handelsüblichen Laptop oder PC betrieben werden. 

Die Entwicklung der E-Weste wurde am Standort in Friedrichshafen seit 2005 begleitet und 2006 wurde der BSV Friedrichshafen offizielles adidas-Testcenter. Jedoch soll die Technologie künftig nicht nur im Taekwondo Einzug finden. Für die Sportart Boxen ist bereits ein Boxsack in der Entwicklung, ein „Fitness-Bag“ soll folgen. Der Fechtsport könnte sich in der Zukunft kabellos darstellen, im Tennis sind „Tenniswände“ im Gespräch und im Badminton könnten bald die Schlageinwirkungen eines Smashes über den Badmintonball abgerufen werden. Die Entwicklung könnte sogar bis hin zum Fußball gehen, so dass die Schusskraft eines jeden Spielers ermittelt werden könnte. All diese Zukunftsvisionen sollen in Friedrichshafen mit vorangetrieben werden.

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Friedrichshafen, im Februar 2007 - Im Jahr 2000 wurden Waldemar Helm aus Ingelheim und der Friedrichshafener Markus Kohlöffel von der Deutschen Taekwondo Union (DTU) in den deutschen Bundestrainerstab berufen. Beide fungierten bis Mitte 2002 als Co-Bundestrainer, wurden als Nachwuchstrainer und später als Herren- bzw. Damenbundestrainer eingesetzt.

In dieser Zeit konnten sie gemeinsam herausragende Erfolge mit deutschen Nationalmannschaften feiern. Der gelernte Energieanlagenelektroniker, Elektroinstallateur und Diplomtrainer des Deutschen Olympischen Sportbunds vom Taekwondo Club Ingelheim war und ist bis heute für den männlichen und der Häfler Markus Kohlöffel für den weiblichen Part des deutschen Teams zuständig.

2003 wurden sie mit Deutschland bei der Junioreuropameisterschaft Europameister, in der aufgesplitteten Wertung nach Mädchen und Jungs jeweils Vizeeuropameister und 2004 war Deutschland bei der Juniorenweltmeisterschaft bei den Mädchen auf Platz vier und bei den Jungs auf Platz sechs vorgerückt, was ihre Ära als Nachwuchsbundestrainer zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte der DTU werden ließ. Aber auch im Erwachsenenbereich machen sie positiv von sich reden. Nach der Damen-WM-Medaille 2005 folgte bei der Europameisterschaft in Deutschland der 3. Platz in der Nationenwertung und gar der Vizeeuropameistertitel bei den Damen sowie ein 6. Platz beim Team-Europa Cup der Herren in Schweden als auch ein 7. Platz der Damen beim darauf folgenden Team-Welt Cup in Thailand.

Mit 15 Jahren begann Waldemar Helm mit dem Taekwondosport, dem er mittlerweile 24 Jahre seines Lebens zur Verfügung gestellt hat. 1987 wurde er Vereinstrainer im TC Ingelheim und erhielt 1996 für seine Arbeit den höchst dotierten Jugendförderpreis für vorbildliche Talentförderung im Verein „Das Grüne Band“ der Dresdner Bank in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund überreicht. 16 Sportler führte er in den Bundeskader und kann auf neun Gold-, 23 Silber- und 47 Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften zurückblicken.Ab 1994 bekleidete er das Amt des Landestrainers der Taekwondo Union Rheinland-Pfalz und steuerte den Verband unter die stärksten fünf Landesverbände Deutschlands. Nun führt ihn der Weg an den Bodensee. „Wir freuen uns schon sehr auf sein Kommen“, ist der einhellige Tenor des BSV Friedrichshafen. Somit werden Mitte des Jahres zwei Vollzeittrainer die breiten- und leistungssportliche Geschicke des BSV Friedrichshafen lenken.

„Besser kann es für uns gar nicht kommen. Wir sind seit Jahren ein eingespieltes Trainergespann, wissen um unsere Stärken und Schwächen, ergänzen uns hervorragend, haben ähnliche leistungssportliche Anschauungen und hoffen im Zuge der geplanten baulichen Realisierung des Taekwondoleistungszentrums im Sportpark am Riedlewald richtig Gas geben zu können, um hier Bedingungen zu schaffen, die ihres Gleichen suchen“, schaut BSV-Verantwortlicher Markus Kohlöffel voller Optimismus in Zukunft.

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Schafft der BSV das olympische Tripel?

Friedrichshafener  wollen mit Know-How, Athleten und Trainern in Peking dabei sein.

Friedrichshafen, 28. Januar 2007 - Seit Anfang 2006 ist der BSV Friedrichshafen offizielles Taekwondo-Testcenter des Sportartikelherstellers adidas, der den olympischen Taekwondosport 2008 in Peking unter Mithilfe des Friedrichshafener Know-Hows ausrüsten möchte, drei Häfler Athleten gehören derzeit dem „TeamOlympiaPeking“ bzw. dem olympischen Perspektivkader an und im Häfler Trainerstab ist mit Markus Kohlöffel ein Bundestrainer, der Mitte des Jahres durch einen weiteren Bundestrainer komplettiert wird.

Bild (v. l.): Daniel Pirchmoser, Technischer Direktor ATM, Frank Maier, adidas-Chef des olympischen Sports, Markus Kohlöffel, Leiter des Friedrichshafener Testcenters und Boris Winkler, Sportler im Testcenter präsentierten in Seoul, Korea, den neuesten Stand der Technik im Bereich von Messsystem für den Kampfsport.Begonnen hatte alles vor über zehn Jahren. Schon damals verband den damaligen BSV-Trainer Markus Kohlöffel eine innige Freundschaft zu dem ehemaligen österreichischen Nationaltrainer Daniel Pirchmoser, ansässig in Kufstein, der bereits zu Markus Kohlöffels aktiver Zeit den Taekwondosport revolutionierte, indem er das bis heute noch geltende Wertungssystem anhand von „Joysticks“, welche die Kampfrichter zur Wertungsvergabe verwenden, einführte, das auf weltweite Anerkennung stieß.

Bereits zu dieser Zeit hatte Daniel Pirchmoser die Vision einer „elektronischen“ Körperschutzweste, die die Kampfrichter überflüssig machen bzw. das Wertungssystem objektivieren und optimieren sollte. Markus Kohlöffel machte seinerzeit mit seiner Häfler Kampfsporttruppe immer wieder einen Trainingsstopp in Kufstein, da ihn die neue Technologie nicht nur sehr interessierte, sondern auch in seinen Augen die Umsetzung einer solchen Vision, die Fairness bei der Bewertung sportlicher Leistungen immens begünstigen könnte.

So sah das auch das Internationale Olympische Komitee (IOC). Nach den Olympischen  Spielen 2000 und 2004 forderte das IOC den Taekwondo-Weltverband World Taekwondo Federation (WTF) auf, nach einer objektivieren Wertungsvergabe im Taekwondosport zu suchen.

Nun war die Zeit gekommen, die Vision in die Tat umzusetzen. Es hatte bis 2005 bereits einige Prototypen elektronischer Westen geben, jedoch mussten diese nun rasch weiterentwickelt werden, um internationalen Standards entsprechen zu können. Hierfür wurde eigens eine Firma gegründet, die ATM Sport-Handel GmbH & Co. KG, welche mit Hochdruck an der Technologie arbeitete. Hier kam jetzt der BSV Friedrichshafen ins Spiel. Die Firma ATM benötigte eine Erprobungs- und Forschungsstätte für ihr Produkt. Was lag da näher, als auf die bestehenden Kontakte zwischen Daniel Pirchmoser und Markus Kohlöffel zurückzugreifen.

2005 wurde der erste weiterentwickelte Prototyp der WTF in Korea vorgestellt, jedoch sollten aus Sicht des Weltverbands noch einige Modifikationen am System vorgenommen werden. Die Weiterentwicklung wurde forciert und das Produkt erregte die Aufmerksamkeit des Sportartikelherstellers Adidas. Somit fand die zweite Demonstration des Systems 2006 unter dem Jointventure adidas/ATM statt und der BSV Friedrichshafen wurde offizielles adidas-Testcenter. Inzwischen hat Markus Kohlöffel für adidas/ATM alle Kontinente bereist, um die Produkteinführung vorzubereiten. Soeben ist er vom Australian Youth Olympic Festival aus Sydney zurückgekehrt, wo die Kämpfe zur vollen Zufriedenheit aller teilnehmenden Nationen mit der neuartigen Technologie ausgetragen wurden. Somit stehen die Zeichen gut, dass das in Friedrichshafen mitentwickelte Produkt bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking zum Einsatz kommen wird.

„Es macht uns im BSV sehr stolz, dass wir für unseren Sport richtungsweisende Impulse für die Zukunft setzen dürfen und können“, so Markus Kohlöffel, Leiter des adidas-Testzentrums in Friedrichshafen.


 
  
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